Offensichtlich ließ sich die Mannschaft von den schlechten Platzverhältnissen lange Zeit beeinflussen. Es ist eben auf einem unebenen Rasenplatz kein Spiel wie auf Kunstrasen möglich. Der Gegner tat ein übriges und kaufte uns den Schneid durch kompromisslosen Einsatz ab. Bereits nach 8 Minuten schlug es in Immels Gehäuse ein. Einen Freistoß von links außen köpfte der kantige Erkenschwicker Mittelfeldmotor unbedrängt ein. Langsam rappelten wir uns auf und hatten in der 26. Minute den ersten vielversprechenden Angriffsversuch zu vemelden, Dustin Nehm flankte nach gutem Lüderpaß von rechts außen auf Tim Schrade, doch sein Gegenspieler konnte noch abwehren. In der 42. Min. war es dann soweit. Der wirklich schlechte Schiedrsrichter zeigte für alle Zuschauer überraschend nach einer Rangelei von Mike Böttcher mit seinem Gegenspieler auf den Punkt. Alexander Schwarz vollendete gekonnt zum 1:1. In der zweiten Halbzeit bestimmten wir weiterhin das Geschehen. Der Gegner wurde nur dann gefährlich, wenn wir mal wieder an den schlechten Platzverhältnissen scheiterten. Doch Erkenschwick vergab die Chancen kläglich. Das es Tim Schrade auch Tore mit dem Kopf erzielen kann, bewies er in der 63. Min. Nach präsiser Cömertflanke köpfte er gekonnt ein. Der Gegner wurde nun noch bissiger. Bereits in der 66. Minute musste Daniel Immel Kopf und Kragen riskieren, um eine Großchance zunichte zu machen. Unsere Konter wurden leider nicht konsequent ausgespielt. So reichte dem Gegner eine Unachtsamkeit in unserem Defensivverbund aus, um den Ausgleich per berechtigtem Foulelfmeter zu erzielen, 82. Min. Für die Zukunft Spiel noch entwas gelernt.
Klaus Hellwig
2. Vorsitzender